Immer wenn wir wissen, dass wir nicht lossegeln wollen, schlafen wir länger...
Heute sind wir um 9:00h aus den Federn gestiegen. Der Tag begrüßte uns mit bestem Wetter. Wind aus Ost, 4-7 Bft - aber das
interessierte uns heute weniger. Wir liehen uns stattdessen Fahrräder und machten uns auf den Weg zu den Klippen. Beim alten
Leuchtturm ging es dann los: der Fahrradweg endete hier und nur ein Wanderweg führte weiter. Davon ließen wir uns aber nicht
abschrecken, denn dieser schöne Weg führte direkt an der Steilküste entlang, während die Straßen weiter landeinwärts verliefen und wir nichts
von den Klippen erlebt hätten. Wir "bezahlten" mit anstrengendem Auf und Ab. Ziemlich steil und teilweise mit Treppen, so dass wir
oft schieben mussten. Aber die Aussichten, die weißen Kreidefelsen und auch der tolle Wald entschädigten für alles. Ein toller
Abschnitt unserer Tour. Wir kamen schließlich am Nationalparkzentrum heraus, wo es natürlich etwas trubeliger zuging. Darüber
hinaus traf sich just an dem Tag eine Fangemeinde des alten Autoherstellers Austin-Healey. Die vielen alten Autos sahen sehr schön aus. Nachdem wir
uns mit Wasser versorgt hatten (das hatten wir vergessen!), fuhren wir nun einen Fahrradweg weiter. So dachten wir, aber gleich
nach der ersten Ecke hat dieser Weg 15% Steigung! Das mit einer Dreigangschaltung? Nein danke. Also wieder schieben. Aber dann
ging es normaler weiter.
Das nächste Ziel war das kleine Schloss Liselund. Manche Villen sind größer, aber zum Schloss gehörte
ein sehr schöner Park. Das neue Schloss ist heute ein Hotel mit Gastronomie. Wir wollten gerne einkehren, aber das ganze Haus
war gebucht von einer Firma für irgendwelche Meetings. Wir wirkten wohl so enttäuscht, dass die Frau uns vor dem Haus einen
Kaffee mit kleinem Gebäck herausgab. Auf Kosten der Firma, denn sie wollte von uns kein Geld!
Gut gestärkt machten wir uns wieder auf. Wir hatten noch einen 5000 Jahre alten Dolmen (Hünengrab) sowie die Kirche von Magleby
auf unserer Liste. Der Dolmen war nett, vor allem lag er sehr schön auf einer Anhöhe, die nochmal einen tollen Blick bis zu den
Nachbarinseln Seeland und Falster erlaubte. Die Kirche wollten wir vor allem besuchen, da auf Møn eine besondere alte Freskenmalerei
zu bewundern ist. Leider war die Kirche aber abgeschlossen, so dass wir diese nicht bestaunen konnten. Bereits vom Dolmen an war
das Fahrradfahren eine einzige Belohnung, denn es ging nun immer nur bergab.
Wieder zurück in Klintholm, relaxten wir den restlichen Nachmittag auf dem Boot und genossen eine vorzügliche geräucherte Makrele von der
lokalen Räucherei. Abends dann noch gekocht (Spaghetti mit Garnelen in Safransauce).
Heute fiel die generelle Entscheidung, keine große Runde mehr zu Segeln. Überlegt hatten wir noch einen Abstecher zur schwedischen
Südküste zu machen. Aber das schien uns etwas gewagt bei diesem nicht planbaren Wetterverhältnissen, denn dann "müssen" wir Segeln,
um noch rechtzeitig zurück zu kommen. Wir entschieden, noch einen Tag auf Møn zu verbringen und dann den angesagten S-SW Wind zu
nutzen, um bequem die große Überfahrt nach Rügen zu machen. Es sollte sich herausstellen, dass dies eine weise Entscheidung war,
denn es kam noch ein dickes Sturmtief von der Nordsee herüber.
0 sm mit dem Boot, ca. 22 km mit dem Fahrrad
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Start der Radtour bei Klintholm: Die Äcker reichen fast bis ans Meer
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Tobi mit dem Fahhrad am südlichen Ende der Kreideküste...
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...beim Leuchtturm Møns Fyr
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Blick von der Kreideküste
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Tolle Farben im Wasser
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Die ersten weißen Felsen kommen in Sicht
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Kreidefelsen und...
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...die berüchtigten Fischernetze
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Tolle Kreidefelsen
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So sind wir vor einem Jahr hier auch vorbeigesegelt - leider nicht bei so schönem Wetter
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Mehr Kreidefelsen
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Blick von der Steilküste nach Südwesten, zurück Richtung Falster
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Beeindruckende Ausblicke
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Diese Segler haben heute eine schöne Aussicht auf die Kreidefelsen
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Tolles Grün in den Buchenwäldern
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Das Fahrradfahren wurde zunehmend beschwerlich, schließlich gab es auch noch Treppen...
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Heidrun auf den höchsten Kreidefelsen
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Dramatische Landschaft
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Und Buchenwälder
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Am Nationalparkzentrum plötzlich....
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...lauter ähnliche Autos...
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...eine Ausfahrt des dänischen...
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...Austin-Healey-Clubs
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Etwas weiter nördlich im Schlosspark Lisalund
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Das alte Schloss Lisalund...
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...und das Nye Slot
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Seerosen im Schlossteich
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Das schweizer Haus
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Das norwegische Haus...
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...geschützt in einer Mulde auf einem Berggipfel
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Im Schlosspark
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Blick zum alten Schloss Lisalund
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Tolles Blattgrün im Gegenlicht
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Gartenmöbel...
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...vor dem neuen Schloss
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Auf der Weiterfahrt ein fast...
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...mediterran anmutendes Gehöft
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Später kamen wir zu einem Hünengrab
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Dort legten wir eine Pause ein...
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...und schauten uns das Grab näher an...
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...von innen...
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...und außen...
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...bald geht es weiter
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Eine schöne Allee
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Magleby Kirke
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Der Turm...
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...und das Hauptportal
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Wieder zurück im Hafen
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Ein schöner Sonnenuntergang...
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...und ein schöner Abend an Bord
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