Morgens um 6:00 haben wir erst einmal die etwas gewöhnungsbedürftige Seite des Im-Päckchen-Liegens kennengelernt: Ein anderer Skipper, der
mit seinem Boot an der Kaimauer lag, klopfte bei der Malouine an und als Pit raus schaute, wurden ihm wortlos die Leinen in die Hand
gegeben. Tobi hat im Halbschlaf wohl etwas mitbekommen und schaute ebenso schlaftrunken aus unserer Dachluke und staunte nicht schlecht,
als der besagte Skipper samt Boot an ihm vorbei zog und den Hafen verließ. Pit stand etwas allein gelassen mit den Leinen auf der bereits
etwas abtreibenden Malouine da und hat Tobi gleich mal in Beschlag genommen. Heidrun braucht morgens immer etwas länger, aber 5 Minuten
nach Tobi torkelte sie ebenfalls raus, und es war noch genug zu tun, um unsere beiden Schiffe wieder sicher zu vertäuen...
Pit ging etwas genervt nochmal zu Bett aber wir genossen den schönen Morgen mit frischen Brötchen und einem ausgiebigen Frühstück. Wir
hatten keine Eile, denn das Ziel, die Erbseninseln, lagen nicht weit entfernt. Erst gegen 10:00 Uhr sind wir gemütlich losgefahren.
Zuvor war sogar noch Zeit, frischen Fisch für das Abendessen zu besorgen, denn ob wir an unserem Zielhafen so etwas bekommen würden,
schien ungewiss.
Was für ein traumhafter Segeltag und was für ein Zielhafen! Tobi hat ohnehin schon die ganze Zeit davon geträumt, zu den Erbseninseln
zu kommen. Nordöstlich von Bornholm gelegen, sind diese kleinen Inselchen wirklich ein Kleinod. Zwei der Inseln sind bewohnt
(ca. 100 Einwohner). Die anderen stehen unter Naturschutz und dienen den Vögeln als Nist- und Ruheplätze. Auch dieser Hafen ist bei
den Seglern offensichtlich sehr beliebt und entsprechend voll war es. So mussten wir erneut im Päckchen liegen, aber die Malouine,
die vor allem bei schwächeren Winden etwas schneller lief als unsere Topenga, war schon da und hielt uns den Platz neben ihr frei.
So lagen wir wieder ganz außen - also wenn morgen wieder einer früh raus will, werden wir wohl erneut eine frühmorgendliche Aktion haben...
Die knapp 14 Semmeilen gingen schnell vorüber und so kamen wir bereits am frühen Nachmittag an. Der Hafen liegt im Sund zwischen den
beiden bewohnten Hauptinseln. Ein absolut idyllischer Platz. Wir nutzten den schönen Tag ausgbiebig zum Erkunden der beiden Hauptinseln
Christiansø und Frederiksø, die mit einer Fußgängerbrücke verbunden sind. Auch gibt es sehr leckeren eingelegten Hering
als Spezialität zu kaufen, den wir natürlich als nachmittäglichen Zwischensnack gleich mal probierten.
Abends dann noch den Fisch gekocht - sehr lecker! Ein wunderbarer Tag und ganz klar ein erster Höhepunkt unserer Reise!
14 sm
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Der vierte Segeltag auf der Karte
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Frühstück in Allinge
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Allinge am Morgen
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Unser Flotillenkäpt'n Pit
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Impressionen von Allinge
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Impressionen von Allinge
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Impressionen von Allinge
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Abschied von Allinge
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Tobi der Skipper
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Heidrun auf ihrem Lieblingsplatz auf dem Vorschiff
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Schnellfähre Allinge-Erbseninseln
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Zufriedener Tobi
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Blick in die Segel vom Vorschiff aus mit Fock und Groß
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Erbseninseln in Sicht!
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Tobi ganz entspannt
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Heidrun studiert den Hafenführer
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Leinen und Fender werden vorbereitet
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Christiansø und Frederiksø
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Im Hafen von Christiansø: Blick zur Fischräucherei
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Fußgängerbrücke zwischen den beiden Hauptinseln
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Der "große Turm" auf Christiansø
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Die Topenga liegt wieder im Päckchen
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Die Topenga vor dem großen Turm von Christiansø
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Der Hafen
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Tobi auf Frederiksø
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Häuser auf Frederiksø
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Der "kleine Turm" auf Frederiksø
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Blick über den nördlichen Hafenteil von Frederiksø nach Christiansø
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Süßwasserspeicher auf Christiansø: Eine Zisterne
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Blick auf die unbewohnten Erbseninseln
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Erneut ein Blick von Norden zum Hafen
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Auf der Fußgängerbrücke
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Tobi mit Kryddersild
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Mmmmmhhh...
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Kirche auf Christiansø
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Ausblick vom großen Turm
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Heidrun auf dem großen Turm
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Blick vom großen Turm nach Frederiksø
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Blick vom großen Turm auf den Hafen
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Unser Päckchen: In der Mitte die Malouine, ganz außen die Topenga
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Die Bastion von Christiansø
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Kasernengebäude
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Linda schaukelt im Bootsmannsstuhl
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Lecker Fisch zum Abendbrot
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Heidrun ganz zufrieden
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Sonnenuntergang westlich von Frederiksø
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