Diesmal hatte der Wetterbericht recht: Flaute, d.h. 1-2 Bft. Aber tolle Sonne! Nach nun 2 Wochen Segelei wird man auch ruhiger und kann
solche Zwangspausen ganz entspannt sehen. Außerdem wussten wir, dass selbst bei tagelanger Flaute wir irgendwie pünktlich nach
Kröslin kommen werden. Ein gutes Gefühl, insbesondere weil wir wussten, dass die Topenga gleich wieder raus gehen wird mit einer anderen Crew.
Den ersten Tag haben wir ganz gemütlich angehen lassen. Zunächst rollten wir die Segel noch mal aus, damit sie in der Sonne gut
trocknen können. Danach war unser Bettzeug dran, das auch mal nach frischer Luft verlangte. In der Zwischenzeit erkundeten wir den
kleinen Hafen, der einen netten Aussichtsturm hat. Nachdem am und im Boot alles wieder im rechten Zustand war, haben wir uns Glowe
und seine Promenade angeschaut. Ein Fischbrötchen diente als Mittagssnack, das noch auf dem Boot mit einer geräucherten Makrele
ergänzt wurde. Die Promenade fanden wir etwas langweilig. Höhepunkt des Tages war die Präsentation der Seenotretter, die einen
Tag der offenen Tür veranstalteten. Wir fuhren mit dem kleinen Seenotrettungsboot eine Runde mit und hatten interessante Gespräche
mit den Seenotrettern. Als einer von ihnen vor allem die Chartergäste als typische "Kunden" ihrer Einsätze nannte, da
diese sich oft überschätzen, haben wir uns auch als Charterer geoutet. "Naja... nicht alle sind ja so" war die etwas
verlegende, um Abmilderung bemühte Antwort...
Am zweiten Tag mieteten wir Fahrräder und machten einen schönen Ausflug: Wir sahen das Schloss Spycker, weiter ging es nach
Bobbin und Polchow am Großen Jasmunder Bodden. Dort das Ufer entlang bis nach Neuhof und Martinshafen. Dann nach Osten abgebogen
nach Sagard und zurück über Neddesitz nach Polchow. In Polchow gegessen und einen Marmorkarpfen zum Braten gekauft. Von dort die
letzten 5 km zurück nach Glowe.
In Glowe haben wir das erste Mal das Wetterphänomen Seenebel erlebt. Bereits von Weitem war die niedrige Wolkenwalze am sonst
strahlend blauen Himmel zu sehen. Am Hafen hat man keine 100 m mehr weit gesehen! Die Segler, die rein kamen, meinten, dass die
ganze Nordküste im Nebel liege und waren ganz erstaunt zu hören, dass auf der Insel selbst die Sonne geschienen hat. Der Nebel
hielt sich hartnäckig den ganzen Abend. Auf dem Wasser ist dieses Phänomen bestimmt sehr unangenehm.
Wir selber ließen den Tag gemütlich ausklingen. Für morgen ist etwas mehr Wind angesagt. Wir wollen versuchen, nach
Greifswald zu kommen.
Null sm
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Die Topenga unter Segeln, allerdings nur beim Trocknen in der Flaute und dem Sonnenschein in Glowe
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Die Skipper
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Die trockenen Segel werden wieder geborgen
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Das Bettzeug wird gelüftet
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Im Hafen gab es viele Rauchschwalben, die unter den Steganlagen brüteten
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Die Topenga mit Bettzeug auf dem Lazybag
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Aussicht vom Hafenturm
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Ein Segler verlässt den Hafen
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Unser Liegeplatz vom Turm aus gesehen
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Möwen und Kormorane auf der Hafenmole
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Die Steuerborseite der Hafeneinfahrt
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Die Hafenanlagen von der Uferpromenade aus gesehen
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Seenotrettungsboot "Kurt Hoffmann", stationiert in Glowe. Mit diesem Boot durfen wir am Nachmittag noch eine Runde mitfahren.
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Die Rauchschwalben...
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...mochten unsere neuen Festmacherleinen
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Tobi beim Kreuzworträtsel
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Hafenimpressionen...
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...in der Marina Glowe
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Das Seenotrettungsboot an seinem Liegeplatz in Glowe
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Blick über die Mole nach Osten
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Das Hafengebäude mit Sanitäreinrichtungen, Hafenmeisterbüro und Aussichtsturm
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Buhnen am Strand...
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...östlich vom Hafen
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Abendstimmung am ersten Abend
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Sonne gefischt
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Am nächsten morgen in der Früh laufen als erstes die Fischer aus
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Auf der Radtour mit den Mieträdern
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Am Übergang vom Jasmunder Bodden...
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...zum Spyckerschen See
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Schlosshotel Spycker
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Die Mieträder
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Blick über den Jasmunder Bodden
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Reetdachhaus in Sagard
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Die Kirche von Bobbin
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Mittagessen in der Fischräucherei, hier kauften wir auch den Marmorkarpfen für abends
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Abendstimmung im schon etwas gelichteten Seenebel
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Alles war nass vom Nebel, selbst die Spinnweben
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Sonnenuntergang...
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...am zweiten Abend
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